Beschlussvorlage Beschlusslauf
Durch den Aufstellungsbeschluss, der am 23.02.2021 im Lockdown in digitaler Sitzung des Stadtentwicklungs- und Bauausschusses und nachfolgend am 18.03.2021 in der hybriden Gemeinderatssitzung gefasst wurde, wurden Fakten geschaffen. Er stellt einen Freibrief für jegliche Planungen dar: Der Bebauungsplan soll auf Grundlage des aus dem Wettbewerb hervorgehenden Entwurfs entwickelt werden.
Da es sich um eine „Innenentwicklung“ handelt, kann ein Bebauungsplan im beschleunigten Verfahren aufgestellt werden. Das bedeutet, dass keine Umweltprüfung stattfinden muss und dass in diesem Verfahren von der frühzeitigen Unterrichtung und Erörterung gemäß Paragraph 3 Absatz 1 und Paragraph 4 Absatz 1 Baugesetzbuch abgesehen wird.
Der Bezirksbeirat ist nur einmal zur Anhörung zu beteiligen.
Die einzige Anlage zur Beschlussvorlage war ein Lageplan.
RNZ 14.02.2020: Große Kastanie in der Altstadt wird gefällt
Damit werden die ersten Fakten geschaffen.
Die Kastanie ist Geschichte
Die große Kastanie vor dem Dokumentationszentrum. Februar 2020: gleich wird sie gefällt.
09.01.2020: Erste Informationsveranstaltung des Dokumentationszentrums und der IBA, die sich an die Nachbarn in der unmittelbaren Umgebung („im Umkreis von vielleicht 200 Metern“, so Carl Zillich, Kurator der IBA in einem Artikel der RNZ vom 08.08.2021) richtet: es wird bekanntgegeben, dass die Fläche von derzeit 1.600 qm auf 3.000 qm vergrößert werden soll.
Der Neubau des Dokumentationszentrums Deutscher Sinti und Roma ist ein IBA-Projekt. Dafür wird ein internationaler Realisierungswettbewerb ausgerufen. Grundlage für die Erarbeitung von Architekturentwürfen ist die Machbarkeitsstudie des Heidelberger Büros Christiane Hauss: 3.000 qm, also knapp die Verdoppelung der Gebäudefläche, werden von diesem Büro für machbar errechnet. An dieser Vorgabe orientieren sich alle am Architektenwettbewerb teilnehmenden Büros.
Blick in die Zwingerstraße